„Nimm immer ein Buch mit, egal wohin du gehst.“

Dies ist ein Tip der Figur „Rory Gilmore“ aus „Gilmore Girls“. Auf Anregung von Rory schlägt die jetzt-Redakteurin Mercedes Lauenstein fünf Leseregeln vor und probiert diese aus. Sie kommt in ihrem Erfahrungsbericht zu folgendem Ergebnis: „Zeit für eine Bilanz meines Lese-Experiments. Erkenntnis Nummer eins: Lesen wieder lernen ist eigentlich einfach. Man muss es nur tun. Und dranbleiben. Erkenntnis Nummer zwei: Das klingt einfach, ist es aber gar nicht – wie jeder weiß, der sich schon einmal vorgenommen hat, wieder jeden Tag laufen zu gehen. Muss man auch nur tun.“

Und warum? Damit man Texte nicht nur überfliegt und Inhalte auch wirklich wieder kapiert. Auf diese Weise verinnerlicht man sehr viele Erkenntnisse über die geschriebene Sprache, feilt an seinem Wortschatz, den Wortbedeutungen, Metaphern und Vergleichen, erweitert seine Analogiebildung, kann sich selbst besser ausdrücken, andere Menschen besser verstehen und vieles mehr. Zusammenfassend kann man sagen, dass man seine geistige Entwicklung fördert.

Und ganz nebenbei sind Lesen und Schreiben auch Konzentrationsübungen. Durch Lesen und Schreiben kommt man weg vom einer Smartphone getriggerten Unaufmerksamkeit und trainiert sich selbst darin, wieder einmal etwas zu Ende zu bringen.

Die Leseregeln im Überblick:

  • Regel 1: Nimm immer ein Buch mit, egal wohin du gehst.
  • Regel 2: Schalte alle Störfaktoren aus.
  • Regel 3: Lies jeden Tag 30 Minuten.
  • Regel 4: Mach aus diesen 30 Minuten Lesezeit am Tag ein handfestes Ritual.
  • Regel 5: Mach dir klar, warum du liest.