Der Basler Unternehmer Karl Geigy-Hagenbach (1866-1949) sammelte ab 1884 Autographen. Seine Kollektion gehörte zu den bedeutendsten in Europe. Alle Jahre seines langen Lebens hat er sie systematisch ausgebaut. Die Sammlung umfasste Autographen aus fünf Jahrhunderten der abendländischen Kulturgeschichte. Darunter von Leonardo Da Vinci, Mozart, Beethoven und Bach, Goethe und Schiller, Elisabeth I von England und Marie Curie, viele Schweizer Prominenten.
Zum seinen Tod in 1949 umfasste die Kollektion etwa 3000 Artefakten. Im 1960 zum 500-jährigen Jubiläum der Universität Basel haben die Erben zwei Drittel der Kollektion an Uni-Bibliothek geschenkt. Die zusätzliche Dokumente konnte die Bibliothek Dank die Unterstützung von Familie Geigy-Hagenbach bei einem Auktionshaus abkaufen.
Jetzt widmet die Universitätsbibliothek Basel erstmals der Sammlung eine eigene Ausstellung „Ein Pantheon auf Papier“ .
Zum diesen Anlass veröffentlicht Verlag Schwabe ein Buch von Maximilian Bach, Dieter Martin. Beide sind akademische Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Universität Freiburg im Breisgau.